Was man als Gestalter im Sinn hat wenn man eine Aufgabe vor sich hat

Wie gestalten?

Was frei und abstrakt aussieht ist genau das. Die Freiheit ist auch die des Betrachters. Da, wo frei und abstrakt, scheinbar oberflächlich gestaltet wird ist man auch frei von Symbolen, Bekanntem, Content, die sich mit dem ersten Blick erschöpfen. Eine freie Gestaltung nimmt den Betrachter ernst. Sie vermittelt Präsenz und Wahlmöglichkeit. Sie stellt eine Institution, ein Projekt als modern und offen dar. Abstraktes, Freies passen nicht zu Autoritärem. Zu Unterwürfigem. Sie passen zu einer Kommunikation auf Augenhöhe. Sie lädt ein. Sie macht neugierig. Sie ist einfach.
Es ist legitim, es hübsch, dekorativ zu nennen. So wie man ein abstraktes Gemälde an der Wand auch einfach genießen kann. Und wie beim abstrakten Bild ist es bereits gut, weil es anderem den Platz wegnimmt, ihn einnimmt. Sie spielt sich nicht auf, sie macht sich nicht klein. Sie ist da. Es ist respektvoll, es zeigt nicht was man weiß oder sich vorstellen soll. Sondern eigene Gedanken, eigenes Empfinden, Interpretationen, selbst auch eine Nicht-Interpretation, nichts, zulässt. Wenn man dies als richtig betrachtet wird man es als schön empfinden.

Freundliche Grüße
Thomas Bock

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Fest der Vielfalt, Düsseldorf, Ehrenhof; Detail

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Das Lexikon der Vielfalt

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